Er will das Bild einer ganzen Berufsgruppe verbessern
Johann Drexl ist neuer Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Seine Ziele sind klar formuliert.
Er ist ein Teamplayer und will gar kein großes Aufhebens um seinen Posten machen. „Ich bin zwar der neue Obmann, aber ich will mich in der Hierarchie nicht über die anderen Vorstandsmitglieder stellen“, sagt Johann Drexl. Er ist der frisch gebackene Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbands. Bei der Mitgliederversammlung wurde der Bio-Landwirt aus Kaufering zum Nachfolger von Leonhard Welzmiller (Beuerbach) gewählt. Dieser hatte nach 15 Jahren nicht mehr für den Posten kandidiert.
„Drexl Ranch“ steht auf der dunkelbraunen Holztafel auf der Zufahrt zum Hof. Idyllisch an der Scheuringer Straße zwischen Alt-Kaufering und Riedhof gelegen, ist dort das Wiehern von Pferden zu hören und Tauben picken auf einer kleinen Wiese. Johann Drexl bewirtschaftet den Hof schon in der sechsten Generation. Der gelernte Landmaschinenmechaniker und Landwirt übernahm 1988 den elterlichen Betrieb. Vor allem die Bullen- und Schweinemast bildete neben Grünlandbewirtschaftung den Haupterwerbszweig. Im Jahr 2000 entschied sich Drexl dazu, seinen Betrieb komplett auf ökologische Landwirtschaft umzustellen. Bis 2013 führte er die Schweinemast fort und betreibt heute nur noch Ackerbau – im Haupterwerb. Der 55-Jährige, der auch begeisterter Walker ist, ist Landwirt aus Leidenschaft. „Man ist naturverbunden. Jedes Jahr gibt es eine neue Herausforderung – auch klimatechnisch. Man kann selbstständig arbeiten und sich die Zeit selbst einteilen.“ Die Landwirtschaft ist Drexls Meinung nach eine der wichtigsten Branchen überhaupt. „Auf Nahrungsmittel kann keiner verzichten. Nur weil wir heute alles im Überfluss haben, ist den Leuten nicht klar, dass die Landwirte eine der wichtigsten Berufsgruppen sind.“
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