Erdrosselt, zerstückelt, vergraben: Landsberger wegen Mordes vor Gericht
Ein 28-jähriger Mann aus Landsberg muss sich wegen Mordes in Niedersachsen vor Gericht verantworten. Die Staatsanwaltschaft sagt: Er wollte einen Menschen sterben sehen.
Vier Monate nach der Bergung einer Männerleiche auf einer Brachfläche bei Katlenburg-Lindau (Kreis Northeim) hat die Staatsanwaltschaft Göttingen einen 28-jährigen Monteur aus Landsberg wegen Mordes angeklagt. Der 28-Jährige war im August nach einem Suizidversuch in Landsberg in eine psychiatrische Fachklinik eingewiesen worden. Dort hatte er dann gebeichtet, im Dezember 2017 einen 37-jährigen Wohnungsnachbarn an seinem damaligen Aufenthaltsort in Lindau in Südniedersachsen getötet und anschließend die Leiche vergraben zu haben. Die Polizei hatte daraufhin die Fläche mit einem Leichenspürhund abgesucht und die verscharrte Leiche entdeckt. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 28-Jährigen außer Mord auch Körperverletzung und Störung der Totenruhe vor.
So grausam ging der mutmaßliche Täter vor
Der Anklage zufolge soll der 28-Jährige, der im Landkreis Augsburg geboren wurde und in Landsberg lebte, Anfang Dezember in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Katlenburg-Lindau gemeinsam mit seinem Nachbarn Alkohol getrunken haben. Beide seien dann in Streit geraten. Der Angeklagte habe zunächst dem 37-Jährigen mit der Faust ins Gesicht geschlagen, worauf dieser vor Schmerzen geschrien habe. Danach habe der 28-Jährige eine Schnur um dessen Hals gewickelt und diese so fest zugezogen, dass er sich dabei in seinen eigenen Finger geschnitten habe. Anschließend habe er abgewartet, bis er sicher gewesen sei, dass der 37-Jährige tot war. Danach habe er die Leiche mit mindestens einem Küchen- oder Fleischermesser zerlegt, die einzelnen Körperteile in Tüten gefüllt und zu einem abgelegenen Feld geschleppt. Dort habe er ein Loch ausgehoben und die Leichenteile vergraben.
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