„Ersatzmama“ ist inbegriffen
Vor 25 Jahren startete im Landkreis das Mobile Kinderkino
Mit dem Film „Der kleine Muck“ startete vor 25 Jahren das Mobile Kinderkino im Landkreis Landsberg. Waren es zunächst nur drei Gemeinden, so sind mittlerweile zwischen September und April in zwölf Orten die Kinder an acht Nachmittagen dazu eingeladen, ohne Fahraufwand und einmal ganz ohne Eltern großes Kino zu erleben. Organisiert wird die Aktion vom Kreisjugendamt und ehrenamtlichen Mitarbeitern der Gemeinden.
Das Engagement der Helfer ist die Voraussetzung dafür, dass das Kinderkino in einem Ort Station macht. Zur deren Aufgabe gehört es, den Film und die Gerätschaften an der vorhergehenden Spielstätte abzuholen, den Raum vorzubereiten und nach technischer Einweisung den Film dort vorzuführen. Mit inbegriffen ist auch die Rolle als „Ersatzmama“, falls es einen der kleinen Besucher mal „gruseln“ sollte. Einmal im Jahr treffen sich die Helferinnen und Helfer im Landratsamt, um Erfahrungen auszutauschen und ganz demokratisch über die Filme der nächsten Spielzeit abzustimmen. Einig ist man sich dabei, möglichst Titel für die Jüngeren im Alter bis zu etwa acht Jahren auszusuchen, denn größere Kinder fühlen sich von den Angeboten nur wenig angesprochen. Auch auf die Filmdauer wird geachtet, da es nach der Beobachtung der Betreuer den Kindern zunehmend schwer fällt, das Geschehen über längere Zeit konzentriert zu verfolgen.
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