Erst einmal die Instrumente auftauen
Musiker aus Asch freuten sich nach bitterer Kälte über den Sonnenschein
Allerhand aushalten müssen die Musiker aus Asch bei ihrem traditionellen Neujahrsanspielen. Vor zwei Jahren stapften sie durch tiefen Schnee und 2015 durchnässte sie ein kräftiger Regen. Heuer begannen sie am Silvestermorgen ihren Zug, aufgeteilt in zwei Gruppen, durch Asch und Seestall – bei eisiger Kälte, sodass die meisten Instrumente innerhalb kurzer Zeit eingefroren waren.
„Da ging nichts mehr“, berichtete Dirigent Xaver Wiedenmann. Doch die Rettung hielt eine Familie in der Dorfstraße bereit: Mit einer ganzen Flasche Schnaps wurden die Instrumente wieder spielbar gemacht. Vorsorglich hatten sich heuer die meisten Musiker warm angezogen, lediglich Xaver Wiedenmann und ein paar weitere Eiserne trugen ihre blauen Jacken und den Hut mit der weißen Feder. Für diese lachte dann im weiteren Verlauf zumindest noch die Sonne. Riesengroß war die Freude bei den Gästen der Tagespflege am Steinacker, für die ein eigenes Ständchen gespielt wurde. Für die musikalischen Neujahrswünsche bedankten sich viele bei den Ascher Musikern mit einer flüssigen Stärkung oder auch mit süßen Leckereien. Zudem wurde in die Körbchen gespendet, mit denen die Jungmusiker an den Haustüren klingelten. Im kommenden Jahr erlebt das Neujahrsanspielen in Asch und Seestall ein kleines Jubiläum. Denn dann ist es genau 20 Jahre her, dass die Musiker diesen Brauch wiederbelebt haben. (hoe)
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