Erst gestohlen, dann umgetauscht
Mit welch dreister Masche eine junge Frau ihren Arbeitgeber betrogen hat. Der Richter schickt sie dafür ins Gefängnis.
In den Geschäften einer großen Baumarktkette in Neuaubing, Dachau und Landsberg hat eine junge Frau im März und April 2017 zwei Wochen lang ihr Unwesen getrieben: Sie entwendete Waren im Gesamtwert von etwa 1500 Euro aus den Regalen und zum Teil aus den Lagern und packte sie heimlich in ihr Auto. Danach wollte sie Kreissäge, Sägeblatt, Infrarot-Schalter, Zeitschaltuhr und zwei LED-Strahler in Geld umsetzen: Sie brachte dazu das Diebesgut in die Märkte zurück, wo sie es zuvor gestohlen hatte. Viermal klappte das, im fünften Anlauf nicht mehr. Sie wurde jetzt wegen Diebstahls und Betrugs verurteilt.
Das Jugendschöffengericht unter Vorsitz von Richter Alexander Kessler verpasste der nicht vorbestraften Frau einen „Denkzettel“: Zwei Wochen Dauerarrest. Diebstahl und Betrug in vier Fällen sowie ein versuchter Betrug wurden der Angeklagten zur Last gelegt – und von ihr auch eingeräumt. Sie habe sich im Frühjahr 2017 finanziell in einer schwierigen Situation befunden, sagte die Angeklagte. Aus mehreren Gründen: Raten für den Führerschein, Raten für das Auto und das Benzin-Geld für die weite Fahrt zum Arbeitsplatz hätten ihren finanziellen Rahmen gesprengt.
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