Erst unterm Baum, dann unterm Hammer
Die traditionelle Versteigerung unliebsamer Weihnachtsgeschenke lockt wieder jede Menge Besucher ins Landratsamt. Dieses Jahr wechselt viel Hochprozentiges den Besitzer.
Unter dem Motto „Des einen Leid – des anderen Freud’“ stand die diesjährige große Weihnachtsgeschenkeauktion der Familienoase Landsberg in Kooperation mit dem Landratsamt. Im elften Jahr ihres Bestehens genießt sie schon so etwas wie Kultstatus. So strömten zirka 80 Besucher, von denen sich 48 eine Bieterkarte geholt hatten, in den Sitzungssaal des Landratsamtes. 16 Mitarbeiter der Familienoase waren ein Wochenende lang ehrenamtlich tätig und sorgten dafür, dass alles wie am Schnürchen klappte.
Vom Schnaps bis zum Stift ist alles dabei
Peter Rasch, Sachgebietsleiter des Jugendamtes, ist bereits ein erfahrener Auktionator. Er schonte auch diesmal seine Stimmbänder nicht, wenn er sich eines Glasfläschchens statt des Hammers bedienend, souverän und mit witzigen Kommentaren um ein eifriges Mitbieten für „alles, was die Welt nicht braucht“ warb. Überflüssiges und Nützliches, auch einiges Alkoholisches wechselte die Besitzer. Sogar ein wohl etliche Weihnachtsfeste gelagerter Brandy, auf dem als Herkunftsland „Jugoslawien“ angegeben war, ging weg. „Alkohol verdirbt nicht“, so Peter Rasch. Spirituosen waren günstig zu haben, zwölf Jahre alter Whiskey, Metaxa mit fünf und sieben Sternen, Cognacs, Sherrys sowie eine Flasche Cream Liqueur aus Südafrika. Das höchste Gebot von 30 Euro gab es für eine eineinhalb Liter Flasche Grappa in netter Geschenkverpackung. Dagegen brachte ein Stift mit der Aufschrift „Klinikum Landsberg“ nur 50 Cent.
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