Es gibt auch emotionale Gewalt
Kinderschutz-Stelle lud zu einem Vortrag
Das Thema Mobbing ist mittlerweile bekannt, aber wie steht es mit anderen Formen emotionaler Gewalt, wie beispielsweise Erniedrigung, Anschreien, Beschuldigen, Drohen oder Manipulation? Dazu sprach Familientherapeutin Christiane Sautter bei einem Vortrag der Koordinierenden Kinderschutz-Stelle (KoKi) Landsberg in dem Fachvortrag „Emotionale Gewalt – und ihre traumatischen Folgen“. Die Referentin betonte laut Pressemitteilung, dass nicht nur körperliche Gewalt dramatische Folgen für die gesunde Entwicklung von Kindern habe. Emotionale Gewalt sei von außen kaum sichtbar und werde somit selten, spät oder gar nicht wahrgenommen.
Die Referentin ging auf die verschiedenen Formen emotionaler Gewalt ein, erläuterte die Folgen aber auch die Handlungsansätze für Betroffene, mit therapeutischer Hilfe die traumatischen Folgen lindern zu können. Emotionale Gewalt gegen Kinder passiere in allen Lebensbereichen, aber auch häufig in Familien. Gerade bei kleinen Kindern, die noch keine erworbenen Schutzstrategien entwickelt haben, könne sich emotionale Gewalt traumatisierend auswirken. Christiane Sautter erläuterte, was unter „Doublebind“ zu verstehen ist, nämlich ein Kommunikationsmuster, bei dem sich verbale und nonverbale Aspekte widersprächen: „Wenn man etwas sagt und dann genau das Entgegengesetzte tut, erzeugt man Doublebinds.“
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