Es ging um Leben und Tod
Im Mai feuerte ein Serienräuber bei Geltendorf auf zwei Polizisten. Verletzter Hauptmeister ist mittlerweile wieder im Dienst
Es war eine harmlos klingende Mitteilung, die am 25. Mai diesen Jahres gegen Mittag bei der Landsberger Polizei einging. Ein Zeuge hatte ein „verdächtiges Fahrzeug“ in einem Waldstück bei Geltendorf gesehen. Als eine Polizeistreife den Wagen kontrollieren wollte, wurden die beiden Beamten sofort beschossen. Rund 20 Minuten dauerte das Feuergefecht mit einem 49 Jahre alten Serienräuber, dem so genannten Waldläufer, der tödlich getroffen wurde. Ein 43-jähriger Polizist wurde schwer verletzt, sein junger Kollege blieb unversehrt. „Es war ein hochtraumatisierendes Erlebnis, für die zwei Kollegen, aber auch für die Dienstgruppe“, sagt Polizeichef Alfred Geyer.
Der Schusswechsel bei Geltendorf zeigt exemplarisch wie Gefährlich der Beruf des Polizisten ist, wie in einem Bericht über die Ereignisse in der Mitarbeiterzeitung des zuständigen Polizeipräsidiums Oberbayern Nord veröffentlicht wurde. Es sei eine lebensbedrohliche Situation gewesen, für die Beamten, aber auch für den Mitteiler und einen ahnungslosen Jogger. Rund eine Dutzend Schüsse hatte der Serientäter aus dem benachbarten Türkenfeld aus zwei großkalibrigen Revolvern auf die Beamten abgegeben. Der Zeuge versteckte sich hinter einem Baum, der arglos ins Schussfeld laufende Jogger, der über Kopfhörer Musik hörte, wurde von den Beamten hinter den Dienstfahrzeug in Sicherheit gebracht. „Die Kollegen haben sich absolut richtig verhalten“, sagt Alfred Geyer heute.
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