Exotische Erfahrung
Mongolische Musiker zu Gast
Echte mongolische Musik von einem renommierten Ensemble, diese exotische Erfahrung machte Michael Lutzeier möglich. Der Dießener Saxofonist war letzthin in Ulan Bator, um beim Aufbau einer Big Band zu helfen. Als er nebenbei das Ensemble „Altai“ kennenlernte, war’s um ihn geschehen: „Wenn die auf Europa-Tournee gehen, dann müssen sie unbedingt nach Dießen kommen, hab ich mir gedacht.“ Zwei kleine Wunder geschahen: Die Mongolen kamen gern – und das Publikum umso lieber. Gleich an drei Auftritts-Abenden saßen die Gäste im „Unterbräu“ so eng wie in einer Jurte – die auf echt Mongolisch eigentlich „Ger“ heißen muss.
„Nomaden kommen zur Begrüßung“, so hieß der erste Titel. Gleich kamen zwei Charakterinstru-mente von „Altai“ zur Geltung. Die nur zweisaitige „Morin Khuur“ (Pfergekopfgeige) klang eher nach dem Obertonbereich eines Cellos und sorgte besonders im kunstvollen Spiel von Bandchefin Sanchir Adyakhuu für mal sehnsuchtsvolle, mal antreibende Töne. Hinzu trat die große, fellbezogene Trommel, mit der Davaadalai Munkhbat einerseits schamanische Konzentration herstellte, andererseits aber auch richtig coole Rhythmen schuf, die sich bis zu einer Art Folk-Jazz-Groove auswachsen konnten. Diesen unterstützte fallweise eine Art Banjo (Tobushuur), gespielt von Gurbazar Balgan.
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