Landsberg am Lech: Fäkalien in der Landsberger Zederpassage

VonAlexandra Lutzenberger

Mit Fäkalien und Schmutz war die Zederpassage nach dem Unwetter am Mittwoch überschwemmt und musste gesperrt werden.

Fäkalien, Wasser Schmutz – eine unschöne Mischung. Mit dieser Brühe war am Donnerstagmorgen die ganze Zederpassage überschwemmt. Tanja Pelz-Straub, Mitarbeiterin von Soel Mode, kam gestern gar nicht bis zu ihrem Arbeitsplatz. „Alles war abgesperrt, der Boden rutschig und es stank fürchterlich.“ Die Fenster des Geschäfts waren auch noch gegen Mittag vollgespritzt bis in Kniehöhe. Nach dem Gewitter liefen die Gullis voll – warum, das wusste die Angestellte auch nicht. Die Mitarbeiter eines Entsorgungsunternehmens vor Ort wollten gerade den Deckel des Fettabscheiders lösen. Was genau passiert ist? In jedem Fall gab es eine riesige übel riechende Überschwemmung.

Fäkalien in der Zedernpassage: Beschwerden zeigen keinen Erfolg

Vor Ort war auch ein Immobilienbüro, das für die vordere Passage zuständig ist. Allerdings wusste man den genauen Grund für die Überschwemmung noch nicht. Der Besitzer, eine Münchner Stiftung, kümmere sich laut Angaben einiger Mieter nicht um diesen Teil der Passage. Doch gesperrt waren am Vormittag beide Teile der Passage. „Da wird heute kaum ein Kunde kommen, zumal es im vorderen Teil der Passage Richtung Hautplatz ziemlich stinkt“, sagt Solveig Schindel, Chefin bei Soel Mode. Das bringt sie auf die Palme. „Wir haben in unserem Teil einen Hausmeister, der sich um alles kümmert.  Und im anderen Teil habe ich mich schon oft beschwert.“

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