Fische sterben einen qualvollen Tod
Weil das Wasser stellenweise nicht mehr richtig fließt, veranlasst die Gemeinde Igling, den Luibach zu räumen. Dabei gehen zahlreiche Forellen und Krebse zugrunde.
Anna Dürr und Bolko Zencominierski, der Iglinger Umweltreferent, sind auch noch drei Tage danach fassungslos. Am Dienstag war die Landsbergerin mit ihren Eltern Zeugin, wie Mitarbeiter des Iglinger Bauhofs den parallel zur Kreisstraße nach Erpfting verlaufenden Luibach mit einem Bagger geräumt haben. Sie entfernten Schwertlilien und andere Ufergewächse. Dabei brachten sie offenbar so viel Erdreich in den Bach ein, dass viele der darin lebenden Fische an dem Schlamm regelrecht erstickten. Anna Dürr hat heute bei der Polizei in Landsberg Anzeige erstattet, weil bei der Aktion aus ihrer Sicht massiv gegen das Tierschutzgesetz verstoßen wurde.
„Es war brutal. Die Fische sind grausam erstickt“, sagte Anna Dürr heute. Mit unserer Zeitung und Bolko Zencominierski hatte sie sich am Luibach getroffen und davon erzählt, wie sie am Dienstag im Bachbett stand und versuchte, die Fische zu retten. Mit der Hand habe sie sie wieder ins fließende Wasser gesetzt, nachdem die Tiere, gefangen zwischen Pflanzenresten, verzweifelt nach Luft geschnappt hätten. Bolko Zencominierski, Tierarzt in Igling, sagt, dass der Schlamm die Kiemen der Fische dichtgemacht habe. Wie viele gestorben sind? Noch gestern fanden die beiden etliche tote Fische jeden Alters im Luibach.
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