Fischsterben bleibt ohne Folgen
Südlich von Igling wurde der Luibach geräumt. Dabei starben zahlreiche Fische und Krebse einen qualvollen Tod. Landratsamt und Polizei sehen von einer Bestrafung der Gemeinde ab.
Die teilweise Räumung des Luibachs südlich von Igling, bei der etliche Fische und Krebse ums Leben kamen, wird für die Gemeinde keine Folgen haben. Weder das Landratsamt noch die Polizei sehen derzeit einen Anlass zum Handeln. Wie berichtet, hatten Mitarbeiter des Iglinger Bauhofs den parallel zur Kreisstraße nach Erpfting verlaufenden Luibach mit einem Bagger geräumt. Sie entfernten Schwertlilien und andere Ufergewächse. Dabei brachten sie offenbar so viel Erdreich in den Bach ein, dass viele der darin lebenden Fische an dem Schlamm regelrecht erstickten.
Zeugin erstattete Anzeige
Anna Dürr aus Landsberg war mit ihren Eltern Zeugin der Räumung und erstattete wenige Tage später Anzeige bei der Landsberger Polizei. Ihrer Meinung nach wurde massiv gegen das Tierschutzgesetz verstoßen. „Bei einem Verstoß gegen das Tierschutzgesetz muss Absicht vorliegen“, sagt Markus Siebert, der Pressesprecher der Polizei. Absicht sei im Fall der Bachräumung nicht zu erkennen, es gebe keine Hinweise auf eine Straftat. Es stehe aber außer Frage, dass nicht fachgerecht gearbeitet worden sei.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Was will man denn eigentlich jetzt?
Wer muss alles zurücktreten?
Wer muss bestraft werden?
Wer muss den Schaden bezahlen?
Werden davon dann die Fische wieder lebendig?
Warum reicht ein Bericht nicht? Muss man den jetzt jede Woche einmal wiederholen?
"Landratsamt und Polizei sehen von einer Bestrafung der Gemeinde ab. "
Da hat die Polizei was zu entscheiden? Die Polizei ermittelt für die Staatsanwaltschaft, soweit ich weiß.