Gegenwind aus dem Netz
Ein Bericht unserer Zeitung über die Kündigung eines Blumenladens am Klostereck in Landsberg führt zu einer Welle der Empörung – auch auf der Facebook-Seite von OB Mathias Neuner
Damals, im Wahlkampf, nützte Landsbergs späterer Oberbürgermeister Mathias Neuner die sozialen Netzwerke im Internet und bezog daraus einiges an Rückenwind. Nun, ein knappes halbes Jahr nach seinem Amtsantritt, wird er damit konfrontiert, dass die Bewegung in der Netzgemeinde auch in Gegenrichtung laufen kann: Bei Facebook bläst Neuner seit Sonntag ein herber Wind ins Gesicht.
Anlass ist ein Bericht des Landsberger Tagblattsüber die Absicht der Stadt Landsberg, aus dem seit Jahrzehnten bestehenden Blumenladen am Klostereck ein „Kulturbüro“ zu machen. Der Ladeninhaberin Anita Kaiser-Schmid wurde gekündigt. Die junge Mutter, die um ihre wirtschaftliche Existenz und die ihrer beiden Mitarbeiterinnen bangt, wandte sich ans LT. Nicht, weil sie die Tatsache der Kündigung anzweifelte, die sei rechtlich wohl in Ordnung, sagte sie. Nicht aber die Umstände.„Das Schreiben wurde am Abend kommentarlos bei mir eingeworfen.“ Kein persönliches Wort, kein Anruf, nur ein amtliches Schreiben, das auch noch fehlerhaft gewesen sei. Kaiser-Schmid: „Gleich im ersten Satz wird auf ein persönliches Gespräch mit OB Neuner Bezug genommen, das bis dahin nie stattgefunden hat.“
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