Geigen klingen am Monopteros
Schacky-Park dient als Kulisse für den Kurzfilm „Mondnacht“
Dießen Wehmütige Geigenklänge ziehen durch den Dießener Schacky-Park. Am Monopteros steht der Mann mit der Geige, ein kleines Mädchen tanzt dazu und drum herum arbeitet eine junge Filmcrew in der sengenden Nachmittagshitze. Kameramann Eugen Gritschneder gibt neue Anweisungen. Ganz geduldig steht Kinderdarstellerin Michele da und konzentriert sich. Noch schnell zurecht gemacht von der Maske, und von Neuem beginnt das Spiel der Geige und der Tanz des Mädchens. Zentrum des Geschehens ist eine junge Frau, die 22-jährige Eva Merz. Sie dreht derzeit einen 15-minütigen Kurzfilm im Genre Fantasy/Drama.
Fünf Drehtage sind für den Kurzfilm „Mondnacht“ veranschlagt, drei davon im Schacky-Park. Der Monopteros wandelt sich zum Tempel. Auf den Park wurde die Studentin im Studiengang Fotodesign im siebten Semester an der Hochschule München bei einem Zeichenkurs im Park aufmerksam. Ursprünglich stammt sie aus Peißenberg, lebt jetzt in München und machte 2007 ihr Abitur am Gymnasium Weilheim. Bereits mit 15 habe sie dort ihr erstes Filmprojekt verwirklicht, erzählt Merz. Das Drehbuch zum Kurzfilm „Mondnacht“ sei in der Zeit nach dem Abitur entstanden. Eine wichtige Rolle spielt dort der Dichter Joseph Freiherr von Eichendorff und sein Namen gebendes Gedicht. Nach dem Abitur habe sie ein Jahr verschiedene Praktika bei Film und Fernsehen absolviert, dann ging es zum Studium an die Hochschule München. Als Fotografin setzt Merz ihren Schwerpunkt weniger in den Dialogen als vielmehr in den Bildern. Sie möchte, dass „die Symbolik sich möglichst in einem Bild ausschöpft“. Nachdem sie drei Jahre lang versucht habe, eine Förderung zu bekommen, setzt sie ihr Drehbuch nun auf eigene Kosten um. Eine „Visitenkarte“ soll „Mondnacht“ für sie werden, meint sie. Die Produktionskosten für das aufwendige Projekt hat sie auf bis zu 30 000 Euro geschätzt. Die Filmmusik wird von Sami Hammi komponiert.
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