Gespuckt, geschrien, getreten
Geldstrafe für einen Mann, der in einer Landsberger Diskothek ausflippte. Der Angeklagte verlässt wutschnaubend den Gerichtssaal.
Wutschnaubend verließ der Angeklagte den Gerichtssaal und schimpfte heftig über das Urteil. Wegen vorsätzlicher Körperverletzung wurde ihm in der Verhandlung am Amtsgericht in Landsberg eine Geldstrafe in Höhe von 180 Tagessätzen zu je 30 Euro auferlegt. „Ich habe doch nichts getan und soll dafür bezahlen“, erregte sich der Mann aus Afghanistan. Den Vorfall, der sich im August 2014 in einer Diskothek in Landsberg ereignet hatte, bewertete Richterin Stefanie Mader jedoch ganz anders.
Für die Richterin ist der 28-jährige Angeklagte kein Unschuldslamm. In der Verhandlung legte er kein Geständnis ab. Das war gar nicht möglich. Denn zur Tatzeit sei er derart betrunken gewesen, dass er sich an nichts mehr erinnern könne. Der Mann und sieben Bekannte hatten vor dem Besuch der Diskothek sechs Flaschen Jack Daniels geleert. Im Lokal soll es zu einem Tumult gekommen sein, an dem 20 bis 30 Personen beteiligt waren. Laut Anklage soll der Mann mit einem Barhocker auf einen anderen eingeschlagen und den ebenfalls 28 Jahre alten Geschädigten mit dem Fuß gegen das Knie getreten haben. Das Opfer sagte als Zeuge vor Gericht aus, dass der Angeklagte ziemlich ausgeflippt sei. Er soll gespuckt, geschrien und ihn gegen das Knie getreten haben. Die zu Hilfe gerufene Polizei brachte den Mann nur mit Gewalt in ihr Auto und zur Inspektion. Die Nacht über wurde er in die Ausnüchterungszelle gesteckt und am nächsten Morgen vernommen.
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