Glyphosat und Co. sollen verbannt werden
Die Grünen wollen, dass das umstrittene Pflanzenschutzmittel auf Wiesen des Landkreises nicht mehr verwendet wird. Das könnte allerdings schwierig werden.
Spätestens seit der umstrittenen Glyphosat-Entscheidung von Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) in Brüssel dürfte jeder einigermaßen informierte Mensch das Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat richtig aussprechen können. Während Schmidt mit seinem Votum mit dafür sorgte, dass das als möglicherweise krebserregende Herbizid zumindest noch fünf Jahre lang in der Europäischen Union angewandt werden darf, will nun die GAL-Fraktion im Kreistag Glyphosat und auch die ebenfalls umstrittenen Neonikotinoide (Insektenvernichter) von Äckern, Wiesen und Grünflächen verbannen. Zumindest auf den Flächen, die dem Landkreis gehören. Ein entsprechender Antrag liegt für die Sitzung des Kreisausschusses am Montag vor.
Die Schädlichkeit von Pflanzenschutzmitteln müsse dabei nicht nachgewiesen werden, argumentiert die GAL. Im Gegenteil müssten die Chemikalien ihre Harmlosigkeit beweisen. Unternehmen, die der Landkreis mit der Pflege von Grün-, Sport und sonstigen Flächen beauftragt, sollten verpflichtet werden, auf Glyphosat und Neonikotinoide zu verzichten. Bei laufenden Verträgen solle auf einen freiwilligen Verzicht hingewirkt werden. Auch bei landwirtschaftlichen Pachtverträgen, die der Landkreis neu abschließt, will die GAL sicherstellen, dass Pächter diese Pflanzenschutzmittel nicht mehr verwenden.
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