Landsberg: HCL-Jugend strebt nach Höherem

VonMargit Messelhäuser

In der nächsten Saison würde man gerne aus der Bayernliga in die DNL2 wechseln. Das hat aber nicht nur sportliche Gründe.

Prominenz war vor Kurzem in Landsberg: Eishockey-Legende Ernst Höfner. Aber der ehemalige Nationalspieler kam nicht nur auf Besuch – als Cheftrainer Talent- und Vereinsbetreuung nahm er den HC Landsberg unter die Lupe. Genauer gesagt: die Nachwuchs-Abteilung. Mit der Jugend-Mannschaft möchten die Landsberger nämlich in der kommenden Saison gerne in die DNL2 wechseln. „Das hängt in erster Linie mit den Overage-Spielern zusammen, denen wir noch ein Jahr in der Jugend geben wollen“, sagt Thomas Blaschta, dritter Vorsitzender beim HC Landsberg und für den Nachwuchs zuständig. Während in der DNL2 nämlich der Jahrgang 1998 noch ein Jahr spielen dürfte, dürfte dieser in der Bayernliga nicht mehr ran. „Das würde bedeuten, entweder in die erste Mannschaft zu wechseln, ja – oder aufzuhören“, sagt Blaschta – oder sich einen anderen Verein zu suchen. Betroffen wären davon momentan unter anderem Benedikt Bauer oder Florian Reicheneder, die bereits zu Kurzeinsätzen in der ersten Mannschaft gekommen sind.

„Aber man sieht ja auch, wie schwer es ist, von der Jugend in eine Bayernliga-Mannschaft zu wechseln“, macht Blaschta die Problematik deutlich. Selbst Simon Beslic und Elias Maier, die aus der Augsburger DNL-Mannschaft gekommen seien, hatten anfangs ihre Schwierigkeiten, so der Nachwuchs-Chef beim HCL.

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