Hab’ an Dich gedacht und Dir was mitgebracht
Eine Ausstellung im Rathaus zeigt Wallfahrtsmedaillen aus der Zinngießerei Babette Schweizer
Dießen Mit einem Dießener Exportschlager aus vorindustrieller Zeit beschäftigt sich derzeit eine kleine Ausstellung im Dießener Rathaus. Die Wallfahrtsmedaillen der Zinngießerei Babette Schweizer waren seit dem späten 18. Jahrhundert fast in der ganzen katholischen Welt verbreitet. Die kleinen Zinngüsse waren beliebte Mitbringsel für die Lieben daheim, wenn die einfachen Leute eine Wallfahrt unternahmen nach dem Motto „Ich hab’ an Dich gedacht und Dir was mitgebracht“.
Zum Auftakt der kleinen Zinnschau des Gemeindearchivs vermittelte der Dießener Kunsthistoriker Dr. Thomas Raff in einem Vortrag ein Stimmungsbild aus der Blütezeit des Wallfahrtswesens zwischen 1650 und 1850. In den katholisch gebliebenen Landstrichen war das Wallfahren ein bedeutender Wirtschaftsfaktor – und davon profitierte auch der kleine Marktort Dießen. Hierher wallfahrtete man nicht nur gern zur seligen Mechtildis, zeitweise wurden in dem Marktflecken im großen Stil sogenannte „fromme Waren“ produziert und vertrieben.
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