Hilferuf des Landrats an die Gemeinden
Noch fehlen bis Ende Dezember 40 Plätze. Und im kommenden Jahr rechnet der Landkreis mit 300 weiteren Flüchtlingen
Der Anruf am Vormittag sorgte für Unruhe im Landratsamt. Die Regierung von Oberbayern kündigte für den nächsten Tag 20 neue Asylbewerber an. Wohin mit den Flüchtlingen? Auch nach unzähligen Telefonaten standen Christian Ott und seine Kollegen von der Ausländerbehörde am Abend ohne Unterkunft da. Dass die Asylbewerber dann doch nicht kamen, sorgte nur für kurzfristige Erleichterung. Denn bis zum Jahresende muss der Landkreis Platz für weitere 120 Flüchtlinge schaffen. Und so bat Landrat Thomas Eichinger in der Sitzung des Kreistags um mehr Unterstützung der Gemeinden.
Derzeit leben rund 380 Asylbewerber im Landkreis Landsberg, 500 sollen es laut Plan der Regierung von Oberbayern bis zum Ende des Jahres sein. In der Kolonie Hurlach hat der Landkreis ein Objekt in Aussicht, das Platz für 45 Menschen bieten würde, wie Christian Ott in der Sitzung sagte. Die Räume im Rasthaus an der früheren Bundesstraße könnten ab November bezogen werden, nächste Woche sollen die Hurlacher in einer Bürgerversammlung darüber informiert werden. Weil das Landratsamt wohl auch noch zwei Wohnungen und vier Apartments mit 20 beziehungsweise 15 Plätzen beziehen kann, fehlen bis Jahresende noch 40 Plätze im Landkreis.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.