In Erpfting fehlt das Löschwasser
Seit Jahren machen Bürger auf das Problem aufmerksam. Lösung scheint gefunden
Ende Juni hat Erpftings Ortssprecher Markus Salzinger um eine Stellungnahme der Stadt gebeten. Sein Antrag wurde bisher aber noch nicht im Stadtrat behandelt, weil er immer wieder vertagt werden musste. Auch in der jüngsten Sitzung, als der Oberbürgermeister nach dreieinhalb Stunden Sitzung die letzten Punkte von der Tagesordnung nahm (LT berichtete). Am Tag darauf informierte er aber die Presse über die Planungen der Stadt. Laut Bayerischem Feuerwehrgesetz sind grundsätzlich die Gemeinden für die Versorgung mit Löschwasser verantwortlich. Der Stadtteil Erpfting erhält sein Wasser aus den Brunnen des Zweckverbands Erpftinger Gruppe, dessen Mitglied die Stadt ist. Weitere Verbandsmitglieder sind Hurlach und Igling. Gemäß Satzung hat der Zweckverband die Aufgabe, die Verbandsmitglieder mit Trink- und Brauchwasser zu versorgen und die dafür notwendigen Anlagen zu errichten, zu betreiben und zu unterhalten. Davon ausgenommen sind die Leitungen in den Orten selbst. Nach Ansicht der Stadtverwaltung ist der Zweckverband damit auch für die Versorgung mit ausreichend Löschwasser zuständig. Wie Mathias Neuner sagte, sei dies allgemeine Rechtsauffassung, ein Gerichtsurteil dazu gebe es allerdings noch nicht.
Im April hat die Erpftinger Feuerwehr geprüft, wie viel Löschwasser im Ernstfall verfügbar wäre. Bei einem Gebäudebrand, bei dem Trinkwasserhydranten genutzt und der Luibach aufgestaut werden müsste, reiche sie nicht aus, schreibt Markus Salzinger in seinem Antrag über das Ergebnis der Prüfung. Wie Mathias Neuner sagt, hat das zwei Gründe. Ein Hochbehälter des Zweckverbands befindet sich am Stoffersberg bei Igling. Er liege nicht hoch genug, um Erpfting mit Wasser zu versorgen. Und über die Quellfassung oberhalb von Erpfting könne nicht genügend Wasser herbeigeschafft werden.
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