In den Wäldern liegen die Fichten
Sturm richtete teilweise große Schäden an. Sie aufzuarbeiten kann gefährlich sein
Der Sturm „Niklas“ hat in den Wäldern im Landkreis teilweise erhebliche Schäden angerichtet. „Es schaut gar nicht so gut aus“, fasst Erwin Schmid vom Forstrevier Ammersee in Westerschondorf seine Eindrücke nach dem Sturmtag zusammen. Martin Mall, der Geschäftsführer der Waldbesitzervereinigung (WBV), ist zwar mit Zahlen zurückhaltend, weil das Schadensausmaß derzeit noch schwer zu ermessen sei. Es könnten aber in den Privat- und Gemeindewäldern im Landkreis schon rund 50000 Festmeter Holz infolge des Sturms liegen. Betroffen sind in der Regel Fichtenbestände. Das wäre ungefähr die Einschlagmenge eines Jahres. Das sei zwar noch keine „Katastrophe“ wie die Folgen der Orkane Vivian und Wiebke vor 25 Jahren, aber schon außergewöhnlich.
Flächenhafte Windwürfe hat es laut Schmid in seinem Dienstbereich zwischen Ammersee und Lech zwar nicht gegeben, aber durchaus größere Gruppen von 15 bis 20 Bäumen und Einzelwürfe. Letztere seien vor allem in frisch durchforsteten Wäldern zu beobachten, etwa im Staatsforst bei Hübschenried. Solche Flächen müssen sich erst wieder schließen, um sturmfest zu sein. Dennoch solle sich aber von solchen Schäden kein Waldbesitzer von regelmäßigen Durchforstungen abhalten lassen. Nur so entstünden stabile Bestände mit dicken Bäumen. In nicht durchforsteten Wäldern seien die Bäume lang und dünn und diese seien auf Dauer instabiler, sobald einmal ein Sturm die ersten Lücken in den Bestand reißt. Die größten Sturmschäden sind nach den Beobachtungen der Forstleute wohl auf kiesigen Flächen etwa im Raum Eresing, die für Fichten ungünstige Standorte darstellen, und auf wassergesättigten Flächen aufgetreten.
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