Innenminister gibt das Hochbauamt frei
Bis zu 88 Asylbewerber sollen laut Joachim Herrmann in dem staatlichen Gebäude unterkommen
Innenminister Joachim Herrmann hat heute dem Grünen-Landtagsabgeordneten und Stadtrat Ludwig Hartmann mitgeteilt, dass einer Unterbringung von Asylbewerbern im staatlichen Hochbauamt in Landsberg nichts mehr entgegensteht. Herrmann schreibt dabei von einer Teilnutzung des Dienstgebäudes, in dem laut Prüfungsergebnissen bis zu 88 Asylbewerber schnell und mit dem geringsten Investitionsbedarf untergebracht werden können. Hartmann bezeichnete die Nachricht als guten Kompromiss: „So werden ein Betreuer und Sicherheitsdienst von der Regierung gestellt und die Servicestelle des staatlichen Bauamts Weilheim kann ebenfalls bleiben.“ Auch die Anzahl der Asylbewerber sieht er nicht als Hinderungsgrund, obwohl es in Landsberg einen Stadtratsbeschluss gibt, an einem Standort nicht mehr als 60 Asylbewerber unterzubringen: "Wenn man es richtig macht, kann das gut verträglich ablaufen." Das Gebäude biete sich einfach an, liege gut integriert in der Stadt, habe kurze Wege zu den Ämtern und gute Einkaufsmöglichkeiten gleich in der Nähe.
Auch Landrat Thomas Eichinger sieht die Nutzung des Hochbauamts "zweckmäßiger als das Aufstellen weiterer Container". Durch die Zusage Herrmanns werde zudem enormer Druck vom Landkreis genommen, denn: „Wir werden mehr Zuweisungen bekommen, als angenommen.“ Bis zum Sommer reiche die Kapazität der Unterbringungsmöglichkeiten im Landkreis noch aus, doch dann werde es wieder eng. Derzeit erfülle man die geforderte Quote über, sodass man für etwa sechs bis acht Wochen Luft habe.
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