Ins rechte Bild gerückt
Eine Bilderschau des Malers Johann Mutter ist im Verwaltungsgebäude der Stadt zu sehen. Warum ist das so?
Darf ihn sich die Stadt als einen der ihren zurechnen? Oder anders herum: War der 1902 in Geretshausen geborene Bauernsohn Johann Mutter ein Landsberger Maler? Diese von Kulturbürgermeister Axel Flörke zur Eröffnung der großen Johann-Mutter-Ausstellung im Zentralen Verwaltungsgebäude gestellte Frage mag aus kunsthistorischer Sicht zweitrangig sein, für die Landsberger ist sie deswegen nicht weniger von Belang; und zudem mit einer Gegenfrage schnell beantwortet: wer, wenn nicht er?
Wie kaum ein anderer wandte sich der Maler seiner damals neuen Umgebung zu und eignete sie sich künstlerisch an. In sorgsam ausgewählten Arbeiten zeigt die Ausstellung, wie Mutter auf sehr unterschiedliche Weise Stadtansichten fand und gestaltete, die noch heute die Blickrichtung von Malern und Fotografen leiten. Deutlich in mehreren Exponaten wird die fast hingebungsvolle Liebe des Malers zu seinem bevorzugten Motiv, dem Lech, mit seinem vom Westufer aus weiß-schäumenden Wehr und flussaufwärts seinem mäandrierenden Verlauf in den Auen und bäuerlich geprägten Kulturlandschaften. Sogar in einigen Selbstporträts definiert sich der Maler über seine innere Verbundenheit zu dem Gebirgsfluss: etwa in der Andeutung zweier Fische, die im Hintergrund auf einen Bild auftauchen, oder in einem Gemälde, das ihn mit dem Pinsel in der Hand vor einer Leinwand zeigt – im Hintergrund der Lech.
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