Ist der Zug jetzt abgefahren?
Die Entscheidung zum Bau einer Rampe am Bahnhof ist vertagt. Der Bürgermeister und der Tiefbauchef sehen damit die Chancen auf eine zeitnahe Realisierung der Barrierefreiheit vertan.
„Das war der mit Abstand schlechteste Beschluss, den wir je gefasst haben“, machte Manfred Nieß (CSU) seinem Unmut Luft. Der Marktgemeinderat Kaufering hatte mehrheitlich dafür gestimmt, eine Entscheidung, ob am Kauferinger Bahnhof auf der Nordseite eine Rampe auf Kosten der Gemeinde hergestellt werden soll, zu vertagen. Somit ist eine zeitnahe Umsetzung des langjährigen Wunsches nach einem barrierefreien Bahnhof gefährdet, wie es Kauferings Tiefbauamtschef Andreas Giampa befürchtet.
Denn, so Giampa, alle Bemühungen um eine weitere Förderung des Vorhabens durch den Freistaat Bayern seien damit mehr oder weniger zunichtegemacht worden. Den Grund für seinen Pessimismus begründet der Abteilungsleiter damit, dass die Frist für den im Jahr 2008 erteilten Zuwendungsbescheid am 1. Juli dieses Jahres auslaufe und nicht mehr verlängert werden könne. Danach müsse das Förderverfahren komplett neu aufgerollt werden. Das aber brauche Zeit – ein barrierefreier Bahnhof in Kaufering rücke somit wieder in weite Ferne.
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