Jetzt ist der Wrgl wieder da
Am Dienstagabend wurde der Eichentorso zurückgebracht. Auch Thema im Dießener Bauausschuss
Fackeln haben am Dienstagabend den Dießener Untermüllerplatz illuminiert, eine Trompete erschallte und dann fuhren ein Traktor mit Kipper und ein Teleskoplader heran: Der spätabendliche Maschineneinsatz galt dem Wrgl. Der Eichentorso wurde nach viertägiger Verbannung im gemeindlichen Bauhof durchaus mit einer gewissen Feierlichkeit zurückgebracht: Der „Unterbräu“ stiftete für alle, die den Wrgl zurück in der Fischerei begrüßten, auch Freibier.
Der Wrgl, jenes rätselhafte Wesen, das hinter einer anonymen Kunstaktion am Untermüllerplatz in Dießen steckt, hatte seit seinem Abtransport auf den gemeindlichen Bauhof am Freitag das ganze Wochenende über für reichlich Gesprächsstoff in Dießen gesorgt. Am Montagabend sah sich dann auch Franz Kubat (Dießener Bürger) in der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses zu einer Wortmeldung veranlasst. Kubat bezog sich dabei auf die Anmerkung von „Unterbräu“-Wirt und Gemeinderat Martin Brink (Freie Wähler), der zufolge es zwar sechs Wochen dauerte, bis ein defekter Motorroller vom Platz entfernt wurde, die „Wrgl“-Skulptur aus einem dicken Baumstamm dagegen bereits nach wenigen Stunden durch den Bauhof abtransportiert wurde. Kubat gab zu Protokoll, dass er die Arbeit des Bauhofs als sehr gut erachte und dass bei der Entfernung eines Motorrollers doch ganz andere rechtliche Dinge zu berücksichtigen seien als bei einem Baumtorso. Er verstehe auch nicht „die unterschwellige Kritik am Bauhof und der Verwaltung“. Vielmehr hätte doch jedes Gemeinderatsmitglied gegenüber den Gemeindebediensteten eine „Fürsorgepflicht“.
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