Josef Lang bekommt Kunstpreis
Denklingen/Landsberg Seine Werke fallen auf. Qualitativ, aber auch schon durch ihre Größe. 2,80 Meter misst der blaue Mann. Der Bildhauer Josef Lang arbeitet gerne mit dem Material Holz, und seine Skulpturen sind weit über den Landkreis hinaus bekannt. Sie stehen in Herrsching oder in Königsbrunn, wo der Künstler eine sehr gelungene Straßenausstellung gestaltete. Auch im renommierten Fritz-Winter-Atelier in Dießen war er präsent.
Jetzt bekommt Lang von der Stadt Landsberg den Hubert-von-Herkomer- Kunst- und Kulturpreis überreicht. "In den Arbeiten von Josef Lang scheint eine Art Unbekümmertheit um negative Zeiterscheinungen auf, eine Unbeirrbarkeit, die uns beruhigt und froh gestimmt sein lässt. Wer könnte die von Lang geschaffenen Figuren an ihrem Tun - Schreiten, Tanzen und Schauen - hindern?", sagte der frühere Museumsleiter Hartfrid Neunzert bereits vor einiger Zeit in einer Würdigung zu Langs Arbeiten. Die Preisverleihung wurde nach Empfehlung durch eine Jury vom Stadtrat beschlossen. Der Jury gehören unter anderem der Oberbürgermeister, die Kulturreferentin und Museumsleiterin an. Mit dem Preis verbunden ist eine Ausstellung des Künstlers, deren Kosten die Stadt trägt. Wie die meisten Bildhauer rückt Lang den Menschen in seiner Gestalt in den Mittelpunkt seines kreativen Schaffens. Die dreidimensionale Darstellung der menschlichen Gestalt bildet den direkten Verbindungspartner zwischen Künstler und Betrachter. "Im Idealfall stellt die Skulptur nicht nur Verständigungsmittel dar, sondern tönt wider als Gleichklang der guten Gestimmtheit, der ähnlichen Auffassung und der umfassenden Weltorientierung", so Neunzerts Würdigung, die auch auf der Internetseite Langs zu finden ist.
Lang selbst war "überrascht" als er von der Preisverleihung erfahren hat. "Mit einer solchen Auszeichnung rechnet man nicht, man denkt nicht, dass die eigene Arbeit so beobachtet und geachtet wird. Ich freue mich, denn dieser Preis hat schon ein Gewicht." Er fühle sich dadurch auch in seiner Arbeit bestätigt, denn Lang wirkt nicht nur in vielen Ausstellungen, er war auch immer an der Förderung junger Künstler interessiert, die er beispielsweise in der Bildhauerschule in der früheren Saarburgkaserne in Landsberg unterrichtete. "Ich hatte keine Ahnung, dass ich diesen Preis bekommen soll, man hat vorher nichts angedeutet."
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