Kässpatzen und arabischer Reis
Montessorischüler treffen auf die Ü-Klasse in Kaufering
Am Anfang war ein kleiner Brief. Schüler der Montessorischule Kaufering wollten nicht nur aus der Zeitung über gleichaltrige Flüchtlinge erfahren, sondern selbst etwas unternehmen. „Wir haben jedem Schüler der Übergangsklasse an der Mittelschule Kaufering einen persönlichen Brief geschrieben und sie gefragt, ob wir sie im Unterricht besuchen dürfen.“ Die Schüler der sogenannten Ü-Klasse, die vor Kurzem unter anderem aus Syrien, Eritrea, Sudan, Afghanistan und dem Irak kamen, waren sofort begeistert und schrieben postwendend einen selbst formulierten Brief in deutscher Sprache mit einer Einladung zurück. Kurz darauf saß man sich im Klassenzimmer gegenüber.
Im Stuhlkreis wurden vorbereitete Fragekarten gezogen, zum Beispiel was man im Heimatland besonders möge oder beruflich später machen wolle. Schnell waren sich die Schüler nah und sprachliche Barrieren schienen bald nicht mehr hinderlich zu sein, heißt es in einer Mitteilung. Dann ging es ans Arbeiten und die jeweiligen Briefpartner setzten sich in Zweier- oder Dreiergruppen zusammen. Da wurden mit Memorykarten Vokabeln geübt, mit Montessorimaterial Verben gebeugt oder Sprachspiele ausprobiert. „Was mir als Erstes auffiel, als ich in die Klasse kam, war die konzentrierte und kooperative Arbeitsatmosphäre“, sagt Renate Kindermann, Rektorin der Mittelschule.
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