Kampf um Altkleider tobt auch im Landkreis
Kreisausschuss beauftragt Landrat, ab Juni erstmals kommunale Sammlung an Unternehmen zu vergeben
In Deutschland tobt derzeit ein regelrechter Kampf um Altkleider. Denn auf den Markt drängen längst nicht mehr nur Hilfsorganisationen. Bis zu 400 Euro bringt eine Tonne nach Meinung von Fachverbänden ein. Und so sind die Textilspenden für wohltätige Zwecke wegen gewerblicher Sammler auch in der Region zurückgegangen. Der Landkreis setzt nun auf ein eigenes kommunales Sammelsystem, das Anfang Juli eingeführt wird (LT berichtete). Nach Informationen unserer Zeitung hat der Kreisausschuss zuletzt in nicht öffentlicher Sitzung Landrat Walter Eichner ermächtigt, den Auftrag zu vergeben.
Der Landkreis hatte die Sammlung von Altkleidern und Altschuhen ausgeschrieben. Der Gesamtauftragswert wurde mit 360000 Euro angesetzt. Weil der Schwellenwert von 200000 Euro überschritten wurde, war eine europaweite Ausschreibung notwendig. Mitte Dezember wurden die eingegangenen Angebote geöffnet, verlesen und danach geprüft. Bislang haben zwei gewerbliche Sammler dagegen geklagt, dass ihre Sammlungen vom Landratsamt nur noch bis zum Start der kommunalen Sammlung Anfang Juli genehmigt wurden. Eine Klage soll Ende April vor dem Verwaltungsgericht behandelt werden, wie der Pressesprecher des Landratsamtes, Wolfgang Müller sagt. Für die zweite stehe noch kein Termin fest.
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