Kasperl und Seppl fangen den Räuber
Die Kulturinitiative Egling-Huaschof-Intakt inszeniert den „Räuber Hotzenplotz“
In 55 Sprachen wurden sie übersetzt, in einer Gesamtauflage über 50 Millionen veröffentlicht, als Hörspiele publiziert, verfilmt, als Oper arrangiert und auf den Puppenbühnen sind sie ohnehin daheim: Die Geschichten vom Räuber Hotzenplotz gehören seit rund 45 Jahren zum unbestrittenen Kanon der Kinderliteratur. Auf allen Kontinenten kennen die Menschen den gar nicht so bösen Hotzenplotz. Ab Freitag, 15. Juli, zeigt er sich nun unter der Regie von Maria Wölzmüller auch auf der Bühne im Bergwirtstadel Heinrichshofen.
Die Geschichte von der geraubten Kaffeemühle, die zudem die besondere Eigenschaft vorweisen kann, beim Kurbeln das Lieblingslied der Großmutter (Gabi Wölzmüller) abzuspielen, ruft Kasperl und Seppl (Magnus Knoller und Valentin Schreiber) auf den Plan. Wachtmeister Dimpfelmoser (Hans Schreiber) zeigt sich als pflichtbewusster, wenn auch nicht besonders einsatzfreudiger Ordnungshüter. Sie alle können nicht verhindern, dass der Räuber Hotzenplotz (Martin Wölzmüller) zuerst die Kaffeemühle abstaubt, später auch noch Kasperl und Seppl in seine Höhle verschleppt und den Kasperl – oder ist es doch der Seppl? – an seinen Kumpan und Schnupftabaklieferanten, den großen und bösen Zauberer Petrosilius Zwackelmann (Fritz Kahnert) verschachert. Selbstverständlich geht die Geschichte, auch dank der magischen Mithilfe der guten Fee Amaryllis (Jasmin Schreiegg) am Ende gut hinaus.
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