Katamarane fliegen durch die Luft
Bei Windstärke 9 reißen sich Boote los, kentern und kollidieren. Dießener Floß landet in Herrsching.
Am Ammersee hat der Sturm Boote durcheinandergewirbelt und einen monetären Schaden, der in die Tausende gehen dürfte, verursacht. Beim Segelclub Fischen beispielsweise waren vor allem Katamarane betroffen, wie der zweite Vorsitzende Dr. Klaus-Jürgen Werner berichtet. „Sie sind durch die Luft geflogen.“ Aber auch Boote am Steg kollidierten. Ein Segelboot habe sich von der Boje gerissen und eines sei gekentert. Bis zu neun Windstärken (bis 88 Stundenkilometer) seien gemessen worden, „da geht kein Segler mehr raus“.
In Aidenried räumten die Clubmitglieder die Boote selbst auf, an anderen Stellen waren am Samstag auch die Wasserwachten beschäftigt. Auch am Freitagabend selbst mussten die Wasserretter raus: Laut Siegfried Dumbsky von der Kreiswasserwacht wurde bei Buch ein Kajütboot mit fünf Personen an Land getrieben. Die Besatzung ging dann Richtung Herrsching und wurden auf der Strecke vom Notarztteam angetroffen. Da das Boot leer gefunden worden war, habe man an Land und auf Wasser gesucht. Länger Ausschau gehalten wurde auch nach einem Segelboot, welches jemand bei Wartaweil vor dem Sturm noch gesehen hatte, dann aber nicht mehr. Und die Wasserwacht musste auch einer Boots-crew helfen, vor Dießen loszukommen. Diese hatten Anker geworfen, die Segel eingeholt und das Unwetter überstanden, bekamen dann aber den Anker nicht mehr los. Einige Boote, die am Ostufer gestrandet waren, wurden am Samstag geborgen. Zuerst nehme man Kontakt auf mit dem Eigentümer, um zumindest mündlich einen Bergeauftrag zu bekommen, erklärt Dumbsky.
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