Kein Zugang für Investoren?
Die CSU will, dass die Gemeinde mithilfe von Zuschüssen selbst Wohnungen auf dem Prix-Gelände errichtet. Bürgermeister Alexander Herrmann bleibt aber eher skeptisch.
Das Prix-Gelände neben der Wolfgang-Kubelka-Realschule ist inzwischen leer geräumt und mit einem Bauzaun umgeben. Eine für Anfang Februar geplante Sondersitzung zum Bebauungsplan für das Areal, das neben den Erweiterungen für die Realschule künftig ein Wohnquartier wird, wurde kurzfristig abgesagt. Nun meldet sich CSU-Gemeinderat Rainer Jünger mit einem neuen Vorschlag für den sogenannten „Schondorfer Aal“ in einer Pressemitteilung zu Wort. Der Aal bezeichnet einen Geschosswohnungsbau mit Tiefgarage parallel zur Bahnlinie.
Die Gemeinde soll sich „eingehend mit dem KommWFP“, dem bayerischen kommunalen Wohnbauförderungsprogramm beschäftigen, beantragt er. „Die bisherige Planung sah vor, rund 30 Prozent der Wohnungen vergünstigt abzugeben, mithilfe des KommWFP könnten bis zu 100 Prozent erzielt werden“, schreibt Jünger. Angestrebt wird ein zukünftiger Mietpreis von etwa zehn Euro pro Quadratmeter Wohnfläche, so soll sich laut Jünger „der normale Mittelstand“ am Ort eine Wohnung leisten können. Nach einer ersten Überschlagsrechnung kommt Jünger dabei auf rund vier Millionen Euro, die über das Wohnbauförderprogramm nach Schondorf fließen könnte. Erstattet bekommen die Kommunen 30 Prozent des Verkehrswerts des Grundstücks und dazu 30 Prozent der Baukosten sowie 60 Prozent der Planungskosten. Weitere 60 Prozent können über ein zinsverbilligtes Darlehen finanziert werden, die restlichen zehn Prozent stellt die Kommune entweder aus Eigenmitteln oder aus einem freien Kredit.
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