Klare Ansage an die Bahn
Für Epfenhausen und Untermühlhausen wird eine Lärmschutzwand gefordert. Viele Einwendungen der Bürger.
Lärmschutzwand statt schalldämmende Fenster: Das fordert die Gemeinde Penzing im Zuge der geplanten Elektrifizierung der Bahnstrecke München-Lindau für die Anlieger der beiden Ortsteile Epfenhausen und Untermühlhausen. Im Gutachten zum Bundesverkehrswegeplan Schiene soll ein aktiver Schallschutz und nicht nur wie bisher passive Maßnahmen zugrundegelegt werden. Bis vergangenen Montag sind 64 Einwendungen von betroffenen Bürgern bei der Gemeinde Penzing eingegangen, die noch am selben Tag per Bote der Regierung von Oberbayern vorgelegt wurden, um die rechtlichen Fristen zu wahren. Das gab Bürgermeister Johannes Erhard nun im Gemeinderat bekannt.
Überdies habe die Gemeinde, so Erhard weiter, für die gemeindeeigenen Grundstücke entlang der Bahnstrecke eine „Beweissicherung“ beantragt. Deren Ziel ist, dass diese Grundstücke nach den Elektrifizierungsmaßnahmen und den dabei einhergehenden Baumaßnahmen „von der Bahn an die Gemeinde so zurückgegeben werden, wie sie davor übernommen wurden“. Die erhobenen Forderungen nannte Erhard schon deshalb berechtigt, weil diese Lärmschutzmaßnahmen vor Ort genauso wichtig seien wie in Nachbargemeinden. „Es ist nicht einsehbar, warum die Häuser entlang der Bahnlinie in Epfenhausen und Untermühlhausen nicht mit einem aktiven Lärmschutz ausgestattet werden, nur weil es hier weniger Menschen betrifft, deren Häuser nahe am Bahnkörper stehen und deswegen nur einen passiven Schallschutz bekommen sollen.“ Das Besondere vor Ort sei, dass die Bahn auf einem fünf bis acht Meter hohen Damm fährt und der ausgehende Lärm weit ins Land hineingetragen werde. Weil gleichwohl davon eine erhebliche Lärmbelastung ausgehe, fordere die Gemeinde überdies, dass für die Prognosen zum ‚Bundesverkehrswegeplan Schiene’ nicht das Gutachten bis 2017, sondern bis 2030 zugrundegelegt werden müsse.
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