Kleider, die nicht anziehen, sondern "visualisieren"
Tobias Binderberger inszeniert Räume, Menschen, Material - und immer auch sich selbst. Mit Aktionen macht er einerseits auf sich aufmerksam. Andererseits zieht er mit Installationen wie der "Raumstation" in der Münchner Innenstadt als "Visualisierung eines Rechtsraumes" die Blicke auf sich und seine Kunst.
Von Ulrike Reschke
Ellighofen. Tobias Binderberger inszeniert Räume, Menschen, Material - und immer auch sich selbst. Seine Bühne ist der öffentliche Raum. Mit der Abreißzettel-Aktion "Hi, wie geht¿s¿" in der Landsberger Innenstadt und durch offensives Auftreten im Internet-Netzwerk "Lokalisten" macht Tobias Binderberger einerseits auf sich aufmerksam. Andererseits zieht er mit Installationen wie der "Raumstation" in der Münchner Innenstadt als "Visualisierung eines Rechtsraumes" die Blicke auf sich und seine Kunst.
Derzeit arbeitet Tobias Binderberger in seinem Sommeratelier in Ellighofen. Er, der in München aufwuchs und in Berlin studierte, bezeichnet sich selbst als "Großstadtkünstler" und sagt über die Abgeschiedenheit der großen Scheune, die ihm in den wärmeren Monaten als Atelier dient: "Wenn Ellighofen nicht ein Stadtteil von Landsberg wäre, wäre es nichts fürs Renommee." Sein Atelier hat er eingerichtet für großformatige Malerei. Hier entstehen mithilfe einer Lackierpistole bunte Tafelbilder, die durch raffinierten, mehrfachen Farbauftrag über eine - wenn auch nur minimale dreidimensionale - Tiefe verfügen. Die Malerei bezeichnet Binderberger als seine Kernkompetenz, die vieles andere ermögliche.
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