Klostereck: Die nächste Kehrtwende
Oberbürgermeister Mathias Neuner will die Sanierung des Freskos im nächsten Jahr durchziehen. Die Stabilität des Bauwerks nehme jedes Jahr ab, deshalb sieht er die Sache jetzt doch als dringlich an
Beim Klostereck in Landsberg kündigt sich die nächste Kehrtwende an. Wie Oberbürgermeister Mathias Neuner (CSU) jetzt ankündigte, will er die Decke und die Fresken des momentan als „projekt...raum“ genutzten Gebäudeteils doch im nächsten Jahr sanieren lassen. Vor einer Woche hatte der Finanzausschuss mehrheitlich (bei Gegenstimmen von UBV und ÖDP) beschlossen, das Vorhaben auf 2020 zu verschieben.
Von einem Sinneswandel wollte Neuner nicht sprechen. Seine jetzige Position gehe auf ein neuerliches Gespräch mit Peter Huber, dem Chef der Technischen Gebäudeaufsicht im Bauamt zurück, das er am Montag geführt habe. Ergebnis: Die Sanierung gehöre im nächsten Jahr gemacht, denn: „Die Wahrscheinlichkeit der Haltbarkeit nimmt jedes Jahr ab.“ Wann die Haltbarkeit nicht mehr gegeben sei, könne bei einem Bauwerk aber nicht gesagt werden, erklärt Neuner. Aber: „Die Sache hat eine gewisse Dringlichkeit, es besteht eine latente Gefahr des Versagens des Bauwerks.“ Und was bedeutet das? Wenn nicht saniert werde, so Neuner, „dann besteht eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass der Verfall weitergeht und Teile abbrechen können“. Wann das passieren kann, wisse keiner, „ob morgen oder in drei Jahren“. Die statischen Probleme seien jedenfalls offenkundig: „Das sieht man daran, dass wir die Decke hochgenagelt haben.“ Eine neue Faktenlage habe sich aber in den vergangenen Tagen nicht ergeben.
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