Kreise zahlen weniger für Tierkörperbeseitigung
Zweckverband ZTA senkt die Umlage. Der Betrieb läuft reibungslos.
Für rund 10000 Landwirte und andere Tierhalter, sowie etwa 350 Schlachtbetriebe sind die Entsorgungskosten für Tierkörper und Schlachtabfälle schon vor einem Jahr gesunken. Aber auch die Steuerzahler aus der Region zwischen Dillingen und Pfaffenhofen sparen Geld. Die Umlage der beteiligten Kreise an den beauftragten Zweckverband sinkt um knapp 50000 Euro auf rund 470000 Euro. Das Wittelsbacher Land zahlt 2016 noch 87000 Euro. Seit Jahren geht die Umlage zurück: Zum Vergleich: 2008 betrug sie noch 740000 Euro. Die Aufteilung der Umlage berechnet sich nach dem Viehbestand in den Kreisen.
Seit einem Jahr gilt der neue Vertrag mit fünfjähriger Laufzeit, den der Zweckverband ZTA nach einer europaweiten Ausschreibung wieder mit dem Unternehmen Berndt (Oberding) abgeschlossen hat. ZTA-Geschäftsführer Max Rössle spricht von einem völlig reibungslosen Betrieb. Die Tagesordnung der Verbandsversammlung im Landratsamt in Aichach mit der Genehmigung des Haushalts durch die acht Landkreisvertreter war in einer knappen halben Stunde abgearbeitet. Es habe keine Rückmeldungen oder Beschwerden gegeben, berichtet Rössle. Entsorgt und verwertet werden Abfälle und Tierkörper aus der Region in der Anlage in Kraftisried (Ostallgäu). Die Berndt-Gruppe ist seit Anfang 2008 mit der Entsorgung im Zweckverbandsgebiet beauftragt. Schlachtabfälle kosten seit 2015 netto 111 Euro pro Tonne (früher 170 Euro). Die gestiegenen Einnahmen des Anlagenbetreibers aus der Verwertung der tierischen Abfälle machen diese niedrigeren Entsorgungskosten möglich.
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