Landsberg braucht mehr Krippenplätze
Dem Bauausschuss ist die Vorplanung für die Erweiterung der Tagesstätte „Heilig Kreuz“ zu vage. 30 neue Plätze sind vorgesehen. Auf der Warteliste stehen aber viel mehr Mädchen und Buben
Die Stadt Landsberg benötigt für ihre unter dreijährigen Bürger weitere Krippenplätze. So existiert derzeit eine Warteliste, auf der 75 Kinder mit einem Rechtsanspruch auf einen Betreuungsplatz stehen. Ob nun aber der geplante Umbau einer leerstehenden Hausmeisterwohnung des Heilig-Kreuz-Kindergartens zur Entlastung des Bedarfs beitragen kann, darüber erzielten die Mitglieder des Bauausschusses am Mittwochabend keinen Konsens.
Sind es nun 41000 Euro, die von der Stadt nach Abzug von Fördermitteln für die 30 Krippenplätze aufzubringen wären, oder sind es 176000 Euro, die ebenfalls im Raum stehen? Das Problem für die Stadträte und Oberbürgermeister Mathias Neuner war nämlich: Es handelt sich bei beiden Zahlen um Schätzkosten für den Umbau der Hausmeisterwohnung. Dazu komme, dass sich dieser, so berichtete Mathias Neuner, inzwischen wohl zu einer Sanierung des Gebäudes aus dem Jahr 1976 entwickelt und mit einer deutlichen Kostensteigerung verbunden sei. So müssten nach Angaben des von der Diözese beauftragten Architekturbüros neben der Umgestaltung insbesondere die gesetzlichen Vorgaben zur Schadstoffbehandlung, der Wärmeschutzverordnung und die Trinkwasserverordnung geprüft werden. Zudem hätten bereits Voruntersuchungen ergeben, dass zum Beispiel das in die Tage gekommene Rohrsystem komplett ausgetauscht werden sollte, da es den inzwischen gültigen Verordnungen nicht mehr entspreche. Auch der Brandschutz hinsichtlich der Rettungswege, der Türqualität und anderes mehr müsse untersucht werden.
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