„Man kann die doch nicht ertrinken lassen“
Ein Landsberger fährt als nächster Kapitän auf dem Flüchtlings-Hilfsschiff Sea-Eye. Was ihn zu dieser Mission bewog.
Die Schlagzeilen der Weltpresse an Ostern waren eindeutig: Das Boot der Regensburger Organisation Sea-Eye treibt im Mittelmeer, auf halbem Weg zwischen Libyen und Italien. An Bord 210 Flüchtlinge, die von der Crew des grünen Hilfsbootes von einem der windigen Flucht-Schlauchboote bei schwerer See übernommen. Inzwischen hat die Sea-Eye die Flüchtlinge in Sicherheit bringen können und lief gestern vorzeitig den Hafen auf Malta an. Dort wird sie überholt und dann geht der nächste Kapitän an Bord: Claus-Peter Reisch aus Landsberg.
Er gibt es zu: Ein wenig Anspannung verspürt er schon vor dem Abflug nach Malta, nachdem sich am Samstagabend die Ereignisse auf der Sea-Eye derart zugespitzt hatten. „Ich hab plötzlich einen ganz intensiven Eindruck, was alles auf uns zukommen könnte.“ Uns, damit meint er sich und seine achtköpfige Crew, die in der Nacht zum Samstag an Bord des 26 Meter langen und 200 Tonnen schweren ehemaligen Fischkutters gehen wird.
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