Matthias ist nicht allein in seiner Trauer
Die Hospizdienst Ammersee feiert sein zehnjähriges Bestehen. Der Verein begleitet Sterbende und Menschen wie Matthias, die einen Nahestehenden verloren haben.
Morgen ist Totensonntag. Ein Tag, an dem der Toten gedacht wird. Matthias gedenkt seiner Eltern auf vielfältige Weise. Als Ministrant spricht er Fürbitten für seine Eltern, er malt Bilder, in denen sie als Engel dargestellt sind, spielt Mundharmonika an ihrem Grab oder hinterlässt eine Blume in der elterlichen Wohnung. Matthias ist 59 Jahre alt und hat das Downsyndrom. Im Umgang mit seinem Verlust wird er unterstützt von seiner Familie, seinem Umfeld und dem Hospizdienst Ammersee (Hosdiam), der in Greifenberg und Dießen Büros hat. Denn neben der ambulanten Hospiz- und Palliativbegleitung bietet der Verein, der am Sonntag sein zehnjähriges Bestehen feiert, auch Trauerbegleitung an.
Matthias wuchs im Fünfseenland auf und lebt seit 2004 in einer Betreuungseinrichtung in Breitbrunn. Sie gehört zum Dominikus-Ringeisen-Werk Ursberg, wo auch eine Schwesterngemeinschaft der St. Josefskongregation geistliche Heimat bietet. Er arbeitet in einer Caritas-Werkstatt in Fürstenfeldbruck. An den Wochenenden und in den Ferien besuchte er die Eltern. „Das mache ich jetzt mit ihm weiter,“ erzählt seine Schwester. Gemeinsam besuchen sie die elterliche Wohnung.
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