Mausohr in der Zwiebel
Der Uttinger Kirchturm bietet Fledermäusen Zuflucht. Warum er FFH-Gebiet ist
Drei Übriggebliebene kleben an der Decke, von den anderen zeugen nur ihre Hinterlassenschaften: Die Wochenstube der Großen Mausohren (Myotis myotis) in der Zwiebel des Kirchturms von Mariä Heimsuchung in Utting ist verwaist, erst im Frühjahr kehren die Weibchen zurück, um hier ihre Jungen aufzuziehen. Fledermäuse sind geschützt, manche Art ist vom Aussterben bedroht. Letzteres gilt hierzulande nicht für das Große Mausohr, aber Deutschland und Bayern haben laut Ralph Hildenbrand eine besondere internationale Verantwortung zur Erhaltung dieser Art: „Bei uns gibt es die größten Bestände.“
Der Diplom-Biologe hat im Auftrag der Oberen Naturschutzbehörde in der Regierung von Oberbayern einen Managementplan für das Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH) „Fledermauskolonien im Südwesten Oberbayerns“ erstellt, zu dem auch die Uttinger Pfarrkirche gehört. Ein solcher Plan stellt den Bestand fest, bewertet ihn und formuliert, was getan werden kann, damit die definierten Lebensräume erhalten oder sogar verbessert werden können.
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