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Das Bach-Trompetenensemble München: Makio Kataoka, Arnold Mehl und Friedrich Held (von links).
Foto: Alois Kramer
VonAlois Kramer
Grandioses Eröffnungskonzert im Marienmünster
Mit Pauken und Trompeten eröffnete am Sonntagabend die 1. AmmerSeerenade im Dießener Marienmünster. Vor ausverkauftem Haus spielte das herausragende Bach-Trompetenensemble München – Arnold Mehl, Friedrich Held und Makio Kataoka – zusammen mit dem virtuosen Bamberger Organisten Edgar Krapp. Wahrlich ein Fest für die Sinne war diese Serenade an diesem ungewöhnlich kalten, regnerischen und dunklen Spätsommertag. Dieser Abend war dem Zusammenspiel von Orgel und Trompete gewidmet, rhythmisiert durch gewaltige Pauken.
Im strahlenden D-Dur einer Ouvertüre für drei Trompeten, Pauken und Orgel von Georg Friedrich Händel, Werkeverzeichnis (HWV) 62, begann das Konzert. D-Dur, das ist die traditionell, feierlich-festliche Tonart des Barock. Majestätisch schwebten die Töne von der Empore ins Kirchenrund hinunter, brachen sich an der großartigen Barockarchitektur und verzauberten die Zuhörer im Münster. Impulsiv und mit raschen Tempi begleitete Edgar Krapp die drei Trompeter und die Pauken (Stefan Gagelmann). Klug hatten die Musiker das Programm ausgesucht: Sie hatten neben Werke von Johann Sebastian Bach, Kompositionen von Georg Philipp Telemann, Georg Friedrich Händel, Georg Muffat und Carl Philipp Emanuel Bach, einem der Bachsöhne, gestellt.
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