Mit Tadel und Ermahnungen
Wegebau wird doppelt so teuer. Kauf eines Mulchgeräts sorgt für Debatte
Unter Rechtfertigungsdruck ist in der jüngsten Schondorfer Gemeinderatssitzung der Leiter des Bauamts in der Verwaltungsgemeinschaft, Christian Reuting, geraten. Zum einen musste er dem Gemeinderat erklären, wie eine Feldweginstandsetzung mehr als doppelt so teuer als beschlossen wurde. Danach sah er sich kritischen Nachfragen wegen der gewünschten Anschaffung eines Mulchgeräts für den Bauhof gegenüber.
Die Frage, welche Feldwege herzurichten sind, hatte den Gemeinderat mehrfach beschäftigt. Beschlusslage war am Ende gewesen, die Verlängerung der Lerchenstraße bis zur Aussicht auf einer Länge von 850 Metern zu machen, was gut 9300 Euro gekostet hätte. Vor Ort entschied Reuting dann aber, wie in der Sitzung dargelegt wurde, auch die beiden parallelen Wege in Richtung Moosgraben und Landsberger Straße großteils zu sanieren. Am Ende summierten sich die Kosten auf 21000 Euro, wie in der Gemeinderatssitzung gesagt wurde. „Ich finde es heftig, dass man so maßlos überzogen hat“, tadelte Thomas Betz (CSU). Bemängelt wurde auch die Qualität des Wegebaus. Das Kiesmaterial sei teilweise schon wieder ausgespült worden, berichtete Michael Deininger (SPD). Auch unter der Belastung von Pferdehufen habe der neue Belag gelitten, ergänzte Helga Gall (Grüne). Deshalb, so regte Stefan Birkner (CSU) an, müsse das nächste Mal bei einer solchen Baumaßnahme der Weg für drei Wochen gesperrt werden, damit die Kiesschicht sich verfestigen könne. Trotz der Kritik wurde die Massenmehrung (es wurden 300 Tonnen Kies verbaut) mit 14:2 Stimmen abgesegnet.
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