Mutter kämpft um ihre Kinder - Familien wollen für sie demonstrieren
Eine Mutter aus Landsberg will das Sorgerecht für ihre Kinder zurück. Sie wendet sich in ihrer Verzweiflung an die Öffentlichkeit.
Das Landratsamt will gelassen auf die Ankündigung reagieren. Am Donnerstag, 21. August, wollen sich einige Familien vor dem Hauptgebäude zu einer Demonstration treffen. Ihre Kritik richtet sich gegen das Amt für Jugend und Familie. Die Initiatoren, ein Paar aus Landsberg, ringen seit Monaten um das Sorgerecht für die vier Kinder der Frau. Nach einem Termin am Amtsgericht in Landsberg Ende Juli darf der 17-jährige Sohn bei der Mutter leben, die Töchter müssen jedoch in einer Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung im Landkreis Weilheim-Schongau bleiben.
Die Mutter und ihr Lebensgefährte haben eine Anwältin eingeschaltet und sich an das Landsberger Tagblatt gewandt. Während das Landratsamt in diesem Fall auf seine Schweigepflicht verweist, haben sie bereitwillig über den Vorgang informiert. Demnach wurden die Kinder vom Ex-Mann der Frau und dessen Bruder sexuell missbraucht. Der Mutter sei es, so der Vorwurf des Amts für Jugend und Familie, nicht gelungen, ihre heute fünf, elf, 13 und 17 Jahre alten Kinder vor massiven sexuellen Übergriffen zu schützen. „Die Eignung der Erziehungsfähigkeit der Kindsmutter liegt nach Ansicht des Amts für Jugend und Familie weiterhin nicht vor“, schreibt die Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Weilheim, in der der Sohn untergebracht war.
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