Nach der Lehre gleich das eigene Geschäft
Obermeister Karlheinz Dittler bedauert, dass immer mehr Kleinbetriebe ohne Ausbildungsplätze entstehen
Bei der Mitgliederhauptversammlung 2014 stand die Friseurinnung Landsberg zum fünften Mal geschlossen hinter Karlheinz Dittler als ihren Obermeister. Vor der Wahl berichtete Dittler über die Arbeit und Entwicklung im Friseurhandwerk. Die Änderung der Handwerksordnung, derzufolge keine Gesellenjahre als Voraussetzung zur Meisterschule benötigt werden, sei im Friseurhandwerk zum Problem geworden, teilt die Innung mit.
Immer mehr Auszubildende meldeten sich direkt mit dem Bestehen der Gesellenprüfung für die Meisterschule an. „Das heißt, der Auszubildende ist im vierten Jahr berechtigt, sich selbstständig zu machen, und somit verlieren wir immer mehr Fachkräfte für den eigenen Betrieb. Es ist zu beobachten, dass so sehr kleine Betriebe entstehen, ohne Angestellte und ohne Ausbildungsplätze.“ Das habe die folgenschwere Auswirkung, dass die Landsberger Friseur-Berufsschule wegen zu weniger Auszubildender nach fast 60 Jahren aufgelöst und mit Fürstenfeldbruck zusammengelegt wurde. Gerade das Friseurhandwerk habe über Jahrzehnte überdurchschnittlich viele Ausbildungsplätze bereitgestellt, das sei zunichtegemacht.
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