Neuer Plan für Geltendorfer Gerätehaus
Architekt Carl Schleburg soll Alternative für 2,6 Millionen Euro entwerfen
Neue Wendung in Sachen Feuerwehrhaus Geltendorf: Architekt Carl Schleburg bekommt den Auftrag einen Entwurf zu machen, der sich an einen Kostenrahmen von 2,6 Millionen Euro hält. Der alten Planung, die nur für über drei Millionen Euro zu verwirklichen gewesen wäre, erteilte der Gemeinderat in der jüngsten Sitzung bei zwei Gegenstimmen eine Absage. Eine Entscheidung, die sich schon nach der Bauausschusssitzung abgezeichnet hatte und eine prompte Reaktion von der Feuerwehr hervorrief: Die Feuerwehr soll kommende Woche als bedingt einsatzfähig gemeldet werden. Kommandant Hans Georg Liegsalz und Vereinsvorsitzender Andreas Höpfl fordern „unverzüglich eine qualifizierte und ganzheitliche Gefährdungsbeurteilung nach dem Arbeitsschutzgesetz zu machen."
Knapp 60 Zuhörer, zumeist Feuerwehrler wohnten der jüngsten Gemeinderatssitzung bei. Laut Bürgermeister Wilhelm Lehmann lässt sich die bestehende Planung mit Kosten von über 3,3 Millionen Euro bei der derzeitigen Finanzlage der Gemeinde nicht bewerkstelligen. Der neue Gemeinderat, der sich ab Mai mit der Materie befassen muss, wird in einer Veranstaltung über die Historie zum Feuerwehrhaus informiert werden. Denn die Gemeinde hatte sich bereits 2006 dazu entschlossen, ein neues Gerätehaus zu bauen, vor dem Hintergrund, dass das alte zu klein ist und den heutigen Sicherheitsbelangen nicht mehr genügt. Beauftragt worden war Architekt Carl Schleburg. Als die Kosten nach Einberechnung aller Posten auf um die drei Millionen Euro stiegen, zogen die Gemeinderäte die Notbremse und setzten ein Budget von zuerst zwei Millionen, dann 2,4 und 2,6 Millionen. Es gab immer wieder Diskussionen mit dem Architekturbüro, bei bestehender Raumplanung die Kosten einzudampfen, Ende März hatte der Architekt in einer Sondersitzung deutlich gemacht, dass dies nicht möglich ist. Den Auftrag, eine völlig neue Planung zu machen, hat er erst jetzt, am Mittwoch, erhalten. Wegen vertraglicher Bindungen kann die Gemeinde nicht ohne Weiteres einen anderen Planer beauftragen, wie Verwaltungschef Florian Hänle gegenüber dem LT bestätigte. Ob Schleburg neue Entwürfe liefert, ist offen. Vor zwei Wochen hatte er gesagt, dies nicht machen zu wollen.
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