Nicht mehr nur Glaswolle
Die 50 bis 60 Jahre alten Häuser werden energetisch optimiert. Für die Kinder ist das eine spannende Sache
Für die Kleinen war es eine spannende Abwechslung: Knapp drei Wochen lang zierte ein großes Gerüst „ihr“ Haus im Dießener SOS-Kinderdorf, wurde das Dach von Krippe und Kindergartengruppe ab- und wieder neu gedeckt. Nun sind Haus 4 und 6 für je rund 30000 Euro erfolgreich energetisch saniert – doch etliche weitere Häuser warten noch auf ein neues Dach, berichtet Dorfmeister Manfred Bauer.
Das Alter macht sich deutlich bemerkbar an den Gebäuden im Kinderdorf: Die Dachplatten sind bröselig, die Bleche verrostet, die Zahnleisten an der Firstseite des Dachabschlusses zum Teil verfault, die Holzsichtleisten unterhalb des Dachs an manchen Stellen verrottet. Vor allem aber war es zur Bauzeit der Häuser vor 50, bald 60 Jahren noch üblich, ein „Kaltdach“ zu bauen: Die Decke wurde lediglich mit einer Schicht Glaswolle versehen, von einem Energiewert kann so keine Rede sein, erklärt der Dorfmeister. Um die Häuser nicht zu erhöhen und ihre Symmetrie nicht zu verändern, entschied man sich bei der nachträglichen Dämmung gegen eine Aufdach- und für eine „Berg-und-Tal-Isolierung“. Dabei wird eine atmungsaktive Dampfsperre, Klimamembran genannt, zwischen Pfetten und Sparren gelegt und die Zwischenräume ausgedämmt. Darüber folgt eine Holzfaserplatte und der übliche Dachaufbau mit Lattung, Konterlattung und neuen Dachplatten, erläutert eine Pressemitteilung.
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