Nur Satteldach und Rechteck?
Weil ein Bauherr in der Schöffeldinger Straße ein Haus mit Walmdach errichten will, wird über Veränderungssperre und Bebauungsplan für den Eresinger Ortskern nachgedacht
Der Eresinger Gemeinderat überlegt, einen Bebauungsplan für den Ortskern aufzustellen. Damit, so hieß es in der jüngsten Sitzung, solle sichergestellt werden, dass auch künftig nach traditionellen Formen gebaut wird: Für Bürgermeister Josef Loy drücken sich diese beispielsweise durch Satteldächer und rechteckige Baukörper aus. Anlass für diese Überlegungen ist ein Bauantrag für ein elf mal zehn Meter großes Einfamilienhaus in zweiter Reihe in der Schöffeldinger Straße, das mit einem Walmdach bedeckt werden soll.
Wegen des fast quadratischen Grundrisses sprach Loy denn auch sogleich von einem „Toskana-Haus“. Dagegen habe auch der von ihm zu Rate gezogene Planungsverband Äußerer Wirtschaftsraum München Bedenken aus ortsplanerischer Sicht erhoben. Dies sei dem Bauwerber auch mitgeteilt worden. Dieser habe diese Bedenken jedoch nicht berücksichtigt und seinen Bauwunsch gleich als Bauantrag eingereicht. „Man hat uns vor vollendete Tatsachen gestellt“, monierte der Rathauschef. Die Tagesordnung sah nun als Antwort darauf vor, eine Veränderungssperre zu erlassen und einen Bebauungsplan aufzustellen.
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