Nur noch eine schnöde Geldanlage?
Der Umbau des Stohrerhofs in eine Wohnanlage stößt auf Kritik in Riederau. Doch der geschieht im Einvernehmen mit der Fachbehörde
Zehn Jahre sind vergangen, seit der Kreistag im Dezember 2004 beschlossen hat, den Stohrerhof in Riederau zu verkaufen. Der seit Monaten laufende Umbau des ehemaligen Bauernhofs in insgesamt zehn Wohneinheiten sorgt jetzt wieder einmal für Gesprächsstoff: „Nach meiner Einschätzung wurden die Grundsätze des Denkmalschutzes auf das Gröbste geschädigt und die Substanz respektlos zur schnöden Geldanlage degradiert“, schrieb der Vorsitzende des Verschönerungsvereins Riederau, Stephan Widler, jüngst an das Landesamt für Denkmalpflege. Er sei entsetzt über das sich abzeichnende Ergebnis.
Ganz anders stellt sich die Sichtweise der Eigentümer dar: Der Unternehmer Benedikt Schröder (ihm gehört der gemauerte Teil des Anwesens) und der Rechtsanwalt und Kaufmann Thomas Behrendt (Eigentümer des aus Holz errichteten ehemaligen Ökonomieteils) heben ihre denkmalgerechte Herangehensweise hervor. Aus dem Landesamt für Denkmalpflege erklärt die Oberkonservatorin Dr. Susanne Fischer: „Der Stohrerhof ist nicht unser Lieblingsbauvorhaben.“
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