Opernarien wären ihm lieber gewesen
Der Sänger Daniel Holzhauser schaffte es bis in die Finalrunden und hadert mit der Liedauswahl
Zunächst ließ es sich auch gut an: Daniel Holzhauser meldete für den Bundeswettbewerb Gesang Berlin, absolvierte erfolgreich die Vorrunde und ist in der ersten Finalrunde von der Jury so gut bewertet worden, dass er auch zur zweiten Finalrunde antreten durfte. Dort war dann aber Endstation, vielleicht auch, weil die ihm vorgegebenen Stücke nicht so ganz nach seinem Geschmack waren. „Ich hätte lieber Opernarien gesungen“, sagt Holzhauser, dem vor allem auch das Schauspielerische sehr liegt.
Offensichtlich seien aber andere Stimmen gefragt gewesen, meint Holzhauser und untermauert die Annahme mit der Auswahl „Dunkelrote Rosen“ (Carl Millöcker), einer Arie aus einer Passion und einer sehr modernen Komposition von Günter Bialas. „Vor zwei Jahren hab ich erstmals bei dem Wettbewerb mitgemacht, damals noch bei den Junioren.“ Seinerzeit sei nach der ersten Finalrunde Schluss gewesen. Das Erlebnis war tiefgreifend, „vor allem weil dort in der Jury etliche Intendanten von großen Opernhäusern sitzen“. Das sei für Kontaktpflege und Vorbesprechungen von möglichen Engagements von unschätzbarem Vorteil, meint der Masterstudent bei Professor Dominik Wortig an der Universität Augsburg, der bereits auf Engagements am Theater Augsburg und bei der Biennale München verweisen kann.
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