Dießen: Raisting macht den ersten Schritt

VonGerald Modlinger

Der Gemeinderat beantragt beim Landkreis, die Radverbindung nach Dießen zu realisieren. Die Marktgemeinde zieht bald nach.

Während die Birkenallee-Aktivisten noch immer auf die Machbarkeitsstudie warten, unternehmen Raisting und Dießen jetzt einen wichtigen Schritt für eine Radwegverbindung zwischen diesen beiden Ortschaften. Der Raistinger Gemeinderat hat am Mittwoch einstimmig beschlossen, den Radwegbau beim Landkreis Weilheim-Schongau zu beantragen. Im Dießener Gemeinderat steht diese Angelegenheit Ende des Monats auf der Tagesordnung.

Bereits vor einer Woche trafen sich im Dießener Rathaus Vertreter beider Gemeinden und Landkreises sowie des Bund Naturschutz’ und der Schutzgemeinschaft Ammersee – den Anstoß dazu hatte der BN gegeben, berichtet dazu der Geschäftsstellenleiter im Raistinger Rathaus, Konrad Eisenhauer. Wo der Radweg konkret gebaut werden soll – in den vergangenen acht Jahren kursierten dazu bis zu einem halben Dutzend Varianten – wurde dabei auch schon deutlich, berichtet Eisenhauer: Die Radlertrasse könnte von Raisting aus gesehen zunächst an der Westseite der Kreisstraße verlaufen, dann über die bestehende Eisenbahnbrücke und von dort aus entweder über den bestehenden Feldweg in Richtung Umspannwerk und SOS-Kinderdorf in Dießen geführt werden. Eine zweite Möglichkeit wäre an der Westseite der Ammerseebahn. Die Anbindung zum Dorf Raisting sei durch die Straßenunterführung machbar. Die Breite dürfte ausreichen, möglicherweise müsste jedoch die Radlertrasse mit einem Geländer von der Fahrbahn abgegrenzt werden.

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