Rote Konkurrenz für die weiß-blaue Regiobahn
Der Auftrag für Paartal- und Ammerseebahn ist für eine zweijährige Übergangszeit ab Anfang 2020 ausgeschrieben. Der deutsche „Platzhirsch“ ist wieder mit im Rennen.
Sie fahren seit Anfang 2010 auf den Schienen von Augsburg nach Ingolstadt und weiter nach Eichstätt und seit 2009 von der Fuggerstadt bis zum Ammersee und weiter nach Schongau – und „Weiß-Blau“ ist gut unterwegs. In Sachen Qualität liegt die Bayerische Regiobahn (BRB) laut einer Untersuchung der Bayerischen Eisenbahngesellschaft (BEG) konstant im vorderen Drittel in Bayern. U
Jetzt könnte es aber dennoch sein, dass die BRB ihren Auftrag verliert. Denn die BEG hat das Linienbündel „Dieselnetz Augsburg II“ mit Paartal-, Altmühl-, Ammersee- und Pfaffenwinkelbahn für eine zweijährige Übergangszeit ab 2020 neu ausgeschrieben. Und es gibt „rote“ Konkurrenz: Die Deutsche Bahn will zurück. Sie verlor diese Triebwagen-Linien Ende des vergangenen Jahrzehnts und geht auch für einen überschaubaren Zeitraum wieder ins Rennen – sie braucht Aufträge. Nach der Niederlage bei mehreren Vergaben dürfte die Deutsche Bahn ein knapp kalkuliertes Angebot abgegeben haben. Wie berichtet, hat sich die BRB im Mai vergangenen Jahres nach einer europaweiten Ausschreibung für das „Dieselnetz Augsburg I“ (Augsburg nach Füssen, Augsburg nach Landsberg und München nach Füssen) gegen die Bahn durchgesetzt und bedient ab 2018 diese Routen mit starkem touristischen Verkehr. Zur Jahresmitte will die BEG das Ergebnis für das „Dieselnetz Augsburg II“ bekannt geben.
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